Germanwings Planemob

2011 bereitete ein Phänomen Marketingabteilungen und Agenturen schlaflose Nächte: der Viral. Denn warum sollte man noch 300.000 Euro in einen TV Spots stecken, der nicht mal in der Marktforschung gut ankommt, wenn man auch einfach 300 Euro für ein verwackeltes Handyvideo ausgeben kann, das die Menschen lustig finden und sogar freiwillig bei Youtube teilen? Das große Problem war nur, das niemand genau wusste, wie so ein Viral eigentlich funktioniert. Wir ehrlich gesagt auch nicht. Also haben wir einfach Flugtickets gebucht, Pappschilder gebastelt, uns an Bord der Konkurrenz gesetzt und die Kamera drauf gehalten.
Und irgendwie haben es alle geliebt – die Konkurrenz einmal ausgenommen.